Konfession und Migration

Das Projekt setzt sich zum Ziel, eines der konstituierenden Elemente der Neuzeit, die Religion, im Donau- und Karpatenraum zu untersuchen. Im Zuge der Reformationsbewegung kam es zu einer Ausdifferenzierung des religiösen Milieus. Hierbei entstanden pluralistische Verhältnisse, die das Verhalten, Handeln und Denken der Menschen im Donau- und Karpatenraum dauerhaft prägten und ihre Wertvorstellungen bis heute beeinflussen. Im Blickfeld stehen die Donauschwaben, unter denen es neben der katholischen Mehrheit auch Evangelische und Reformierte, aber auch Baptisten und Methodisten gab. Besonders gefragt wird nach der Rolle der Konfessionen in der grenzübergreifenden Migration und in der Binnenwanderung der Donauschwaben im 18. und 19. Jahrhundert.