Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa e.V.

Die Geschichte der „Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa“, kurz Kommission, reicht bis in das Jahr 1957 zurück. Sie wurde damals als „Südostdeutsche Historische Kommission“ gegründet. Der 2007 beschlossene neue Namen ist Aus-druck der programmatischen Neuausrichtung der Arbeit der Kommission.

Die Kommission ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vornehmlich aus der Bundesrepublik Deutschland und Österreich sowie aus einer Reihe von Staaten Südosteuropas auf vereinsrechtlicher Grundlage. Die Kommission fördert die multidisziplinäre Erforschung der Geschichte und Kultur deutscher Siedlungsgebiete in Südosteuropa im Kontext der multiethnischen Verhältnisse der Region und unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich dieser Aufgabe widmen. Die Aufnahme in die Kommission erfolgt mittels Zuwahl auf Vorschlag des Vorstandes und durch Beschluss der jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung.

Die Kommission hat ihren Sitz in Tübingen, am Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, über das auch die Homepage der Kommission (www.idglbw.de) verwaltet wird. Die Kommission veranstaltet jährlich eine Tagung, bietet Nachwuchsseminare an und betreibt zwei, vom Oldenbourg Verlag verlegte Publikationsorgane: Die mittlerweile 41 Bände zählende „Buchreihe der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa“ und „Danubiana Carpathica. Jahrbuch für Geschichte und Kultur in den deutschen Siedlungsgebieten Südosteuropas“. Mit dem Jahrbuch Bd. 1(48), 2007 setzte die Kommission ihre 1958 gegründete Zeitschrift „Südostdeutsches Archivs“ fort; inzwischen liegt Band 8 (55) vor.