Bridges Beyond Lights

Veröffentlicht am 31.05.2022

Novi Sad, Temeswar, Veszprém-Balaton
Drei europäische Städte, drei Ausgangsregionen, viele Verbindungen. 2022 trägt Novi Sad/Neusatz/Újvidék/Nový Sad in der serbischen autonomen Provinz Vojvodina als erste Stadt außerhalb der Europäischen Union das Prädikat einer europäischen Kulturhauptstadt. Ihr sollen 2023 Timișoara/Temeswar/Temesvár in Rumänien und die Stadtregion Veszprém/Wesprim/Vesprím-Balaton in Ungarn folgen.

Historisch teilen sich die Städte eine lange Zugehörigkeit zur Habsburgermonarchie und ihr multikulturelles Erbe. Sie waren jahrhundertelang wichtige militärische und Handelsmittelpunkte mit Fluss- und Landbrücken sowie Festungen und Burgen. Heute sind sie postsozialistische Städte und Orte des schnellen sozialen Wandels. Der Titel der dreiteiligen Ausstellung des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde „Bridges Beyond Lights“ (Brücken jenseits der Lichter) spielt auf die jeweiligen Selbstwahrnehmungen der Kulturhauptstädte an. Novi Sad pflegt das Selbstbild einer Brückenstadt zwischen Ost und West, die Lichtstadt Temeswar betont ihre aktive Rolle in Situationen des politischen Umbruchs und Veszprém-Balaton zeigt sich als eine kreative, dynamische Region, die aus dem Hintergrund ins Zentrum des gesellschaftlichen Fortschritts hervortreten möchte.

Link zur Ausstellung