Privatdozentin Dr. Daniela Simon
Kontakt
Telefon: | 07071/9992-516 |
E-Mail: | daniela.simon@idgl.bwl.de |
Werdegang
Nach dem Schulbesuch in Bosnien und Herzegowina und Kroatien studierte Daniela Simon Neuere und Neueste Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik an der Universität Duisburg-Essen. 2008 erlangte sie den Abschluss Magistra Artium und arbeitete von 2009 bis 2012 als freie Mitarbeiterin im Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv. Während ihres Promotionsstudiums 2012–2015 am Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde an der Universität Tübingen war sie Stipendiatin der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg. Der Titel ihrer 2015 fertiggestellten Promotionsarbeit lautet „Religion und Gewalt in Ostkroatien und Nordbosnien 1941–1945“. Es folgte 2015–2020 eine Anstellung als akademische Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich 923 „Bedrohte Ordnungen“, wo sie 2018–2020 auch Mitglied des Vorstands und Mitarbeitendenvertreterin war. Seit 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, Leiterin eines Forschungsbereichs und des Institutsarchivs. Im Jahr 2022 habilitierte sie sich an der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen im Fach Südosteuropäische Geschichte mit einer Habilitationsschrift über kulturelle Hybridität in Istrien 1870–1914.
Seit 2024 ist sie Geschäftsführerin und stellvertretende Leiterin des Institus.
Forschungsbereich am IdGL
Ordnungswandel und kulturelle Vielfalt
Forschungsschwerpunkte
- Regionalgeschichte Serbiens, Bosnien und Herzegowinas und Kroatiens
- Diversität und Hybridität in der Habsburgermonarchie
- Gewalt und Religion im Zweiten Weltkrieg in Kroatien und Bosnien und Herzegowina
- Transformationsprozesse und sozialer Wandel in Jugoslawien
Mitgliedschaften
- Südosteuropa-Gesellschaft e. V.
- Förderverein Geschichte an der Universität Tübingen e. V.